KA Holthusen stellt seinen Antrag entsprechend der Vorlage vor.

EKR Heinze schildert ausführlich die aktuelle Lage.

Der ÖPNV sei durch die Pandemie erheblich betroffen, denn bedingt durch die Beförderung vieler Menschen auf begrenztem Raum werde dieser aktuell von den Menschen gemieden. Es habe einen massiven Rückgang bei den Abo-Kunden und den Fahrkartenverkäufen gegeben. Die KVG verzeichne allein monatlich Einnahmeausfälle von 100.000,-€ bis 150.000,-€. Mittlerweile könnten aufgrund von Abschirmungen für die Busfahrer in den ersten Bussen wieder Fahrkarten verkauft werden. Der Fahrkartenverkauf im Bus war aufgrund der fehlenden Abschirmung der Busfahrer zum Erliegen gekommen. Mit den Rücknahmen der Beschränkungen steigen auch wieder die Fahrgastzahlen, man hoffe gegen Ende des Jahres wieder das Fahrgastniveau von vor der Corona-Krise zu erreichen.

Im Bereich der Schülerverkehre sei die Situation entspannt, dies bestätigt auch der vom Vorsitzenden befragte anwesende Mitarbeiter der KVG, Herr Peters. Die KVG sei angehalten die Situation weiter zu beobachten und ggf. den Landkreis zu informieren, wenn die Schulbusse überfüllt seien. EKR Heinze stellt jedoch klar, dass es einen hundertprozentigen Schutz nicht geben könne, man nehme Einschränkungen hin, da die Schulbildung und Abschlüsse in der jetzigen Situation als ebenfalls wichtig bewertet werden würden. Der Mindestabstand im ÖPNV und in den Taxi- und Mietwagen ist nach der Landesverordnung nur soweit möglich einzuhalten.

Für den geplanten Fahrplanwechsel im Teilnetz 6 Himmelpforten-Oldendorf solle, auf Vorschlag der Verwaltung, zunächst der Abschluss der Bauarbeiten auf der B 73 abgewartet werden, um eine Konstellation wie beim Fahrplanwechsel im Teilnetz 5 zu vermeiden. Voraussichtlicher Start könnte dann etwa Ostern 2021 sein. Die VNO GmbH würde in der nächsten Ausschusssitzung ihre Vorplanungen den Ausschussmitgliedern vortragen.

Da es derzeit im Ö/SPNV aufgrund der Corona-Krise und wegen der vielen Straßenbaumaßnahmen im Straßenverkehr keine valide Datengrundlage gebe, schlägt EKR Heinze vor, den Arbeitskreis Gesamt-Verkehrsgutachten erst im Herbst zur Standortbestimmung einzuladen, danach einen Moderator und ein Planungsbüro auszuwählen, um im Jahresverlauf 2021 mit der eigentlichen Arbeit beginnen zu können.

Beide Vorschläge finden breite Zustimmung unter den Ausschussmitgliedern.